Montag, November 28, 2005

Sport frei


Meine Mädchenhobbybasketballmannschaft hatte heute das erste Spiel. Es war ein Freundschaftsspiel gegen die Mädels vom TV Hennef. Die spielen normalerweise Kreisliga. Wir haben mit Pauken und Trompeten verloren. Naja, so richtig schlecht waren wir nicht. Aber verloren haben wir. Mit 70:28. Aber Spass hat es trotzdem gemacht.


Das sind (von oben links nach unten rechts: Christine, Mirja, Safia, Adi, Susanne, Eva, Julia, Karen und Nadine.

Ein neues Blog

Es gibt ein neues Blog. Ja, einige werden jetzt Augenverleiern, aber es muss sein. Es ist ein Blog mit Bildern vom dicken fetten Kater.

Sonntag, November 27, 2005

Ein verkorkstes Wochenende

Es fing damit an, dass mich Kater Donald am Samstag morgen gegen halb fünf Uhr geweckt hat. Normalerweise kann man ihn dann mit Leckereien, Wasser aus dem Wasserhahn und einer kurzen Jagd durchs Wohnzimmer wieder beruhigen. Aber diesmal ging nix. Und wenn ich schlecht geschlafen habe, hält meine Morgenmuffelei den gaaaanzen Tag an. Abends hat dann ein Gänseessen stattgefunden. Und ich hatte groß getönt, ich würde Klösse machen. Leider sind die gründlich misslungen. Ich hatte keine Malina zur Verfügung sondern nur eine normale Saftpresse, die ohne Zentrifuge arbeitet. Dadurch wurde der Kartoffelschab nicht richtig trocken. Dadurch konnten sich Kartoffelbrei und Schab nicht richtig durchmischen. Dadurch wurden die Kartoffeln fleckig und dann haben sie sich im Kochwasser aufgelöst. Die Gänseesser haben das, was übrigblieb, aber trotzdem tapfer gegessen und trotzdem behauptet, sie würden gut schmecken. Danke dafür. Heute nacht hat mich Donald dann eher in Ruhe gelassen. Dafür kehrte der Nachbar, der über mir wohnt gegen halb fünf Uhr nach Hause zurück. Und das ging nicht sooo leise vonstatten. Und gegen halb 9 Uhr stellte sich heraus, dass er nicht allein zurückgekommen ist. Und das war auch gar überhaupt nicht leise. Und es dauerte. Und so konnte ich heute schon wieder nicht ordentlich ausschlafen und war schlechtgelaunt. Aber dann war ich mit Ulla im Kino - "In her shoes" und das war so zum Ende des Wochenendes doch sehr entspannend.

Freitag, November 25, 2005

Ein Bild für Grit


Liebe Grit, du hast dir mehr Einträge im Blog gewünscht. Deswegen musst du jetzt ein Katzenfoto ertragen. So, das haste nun davon.

Donnerstag, November 24, 2005

Die Schweiz

Ich war für 2 Tage in der Schweiz, in Genf. Da ich nicht zum Vergnügen dort war, sondern zum Arbeiten bzw. Lernen, habe ich außer dem Flughafen, dem Hotel, dem Gebäude der European Broadcast Union und den Straßen dazwischen nicht viel davon mitgekommen. Deswegen kann ich nicht viel schreiben außer: Man hat in Genf einen schönen Blick auf die Berge. Man kann im Hotel leider nicht mit ec-Karte, dafür im Restaurant mit Euro bezahlen. Und: Die Schweizer haben netterweise auf dem Gehweg die Stellen markiert, an denen es Hunden erlaubt ist, zu pinkeln. Ich weiß nicht, ob die Hunde sich wirklich daran halten. Allerdings hab ich auch keinen einzigen Hund auf der Straße gesehen...

Freitag, November 18, 2005

Flugangst 3

Ja, so schnell kann es gehen und ein Jahr ist viel kürzer als gedacht und am Dienstag muss ich schon wieder in ein Flugzeug steigen. Hat vielleicht jemand Mitgefühl? Oder möchte mir jemand die Tapferkeitsmedaille verleihen?

Mittwoch, November 16, 2005

Vergesslichkeit

Ich habe gestern abend mein Fahrrad beim WDR vergessen, da ich nach der Arbeit noch an der Fachhochschule zum Vortrag-hören war - per U-Bahn, weil es regnete. Und so stand es über Nacht vorm WDR-Gebäude und heute morgen war leider nur noch die Hälfte des Rades da. Sattel, Sattelstütze, Beleuchtung, Schloßhalterung sind nun weg. Warum kann man nix mehr irgendwo stehenlassen, ohne dass sich irgendein Depp daran vergreift? Was soll das?

Dienstag, November 15, 2005

Leute, esst Eis!

Heute war es kalt und regnerisch. Bäh. Auf dem Heimweg sind mir nacheinander 6 Leute mit einer Eistüte in der Hand entgegengekommen. Das nenn ich mal durchdachte Winterverweigerung. Respekt. Allerdings glaube ich nicht, dass es hilft. Aber egal, denn Eis ist auch im November lecker.

Montag, November 14, 2005

Isser nich süß?


Irgendwie fällt mir in letzter Zeit nix ein, was ich hier an dieser Stelle schreiben könnte. Deswegen gibts einfach mal wieder ein Katerfoto.

Montag, November 07, 2005

Die Miezekatze ist da


Dieses entzückende kleine Kätzchen ist ein Kater, heißt Donald, wohnt bisher am liebsten im Staub unter meinem Bett, trinkt Wasser nur direkt aus dem Wasserhahn und wiegt 6 Kilogramm.

Sonntag, November 06, 2005

Reisebericht

Ich war auf Kreta. Und so wars:

Hin- und Rückreise

Wie ja hier im Blog schon hinreichend berichtet, leide ich etwas unter Flugangst. Der Hinflug war recht ruhig, wir saßen in einer fast leeren Maschine und irgendwann waren wir da. Der Rückflug war dagegen richtig blöd. Ich saß mit der Kotztüte in der Hand in einem riesigen, vollbesetzten Flieger. Mein Nebenmann drückte mir von Zeit zu Zeit einen Kaugummi gegen Flugbeschwerden in die Hand. Als Gegenleistung konnte ich ihm mein Frühstück überlassen. Das wäre diesmal nicht nur runter sondern direkt wieder nach oben in Richtung Kotztüte gewandert.

Unterkunft und so


Die Hotelanlage war riesig und irgendwie hatten Harrie und ich das Glück, in einer riesigen Suite unterzukommen. Das war schon sehr komfortabel. Es gab ungefähr 500 Pools und natürlich auch Animationsprogramm, dem wir uns aber weitgehend entzogen haben. Als es einen Tag lang Bindfäden regnete, haben wir am Tischtennisturnier teilgenommen und dieses glorreich gewonnen.

Die Miturlauber waren einigermaßen erträglich (bis auf das Kind im Nachbarzimmer, das regelmäßig morgens gegen 6 Uhr Wutanfälle bekam). Allerdings bin ich dafür, Digitalkameras und Videokameras unerschwinglich teuer zu machen. Es ist unerträglich, was mittlerweile alles fotografiert und gefilmt wird und unverantwortlich gegenüber den Angehörigen von sogenannten Hobbyfilmern, die sich demnächst die unsinnigsten Bilder ansehen müssen. Schon bei einem normalen Mittagessen wird alles und jeder am Tisch fotografiert. Kind schiebt sich eine Pommes in den Mund - klick. Kind trinkt Cola - klick. Kind kotzt - klick. Was soll das? Wer will sowas sehen? Und für Insider: HDV gehört verboten.

Kreta


Glücklicherweise waren wir während der letzten "Touri"-Tage auf Kreta. Mit uns wurden am Samstag ALLE anderen Touristen von der Insel geflogen, alle Hotels sind nun zu. Bis März oder so. Jedenfalls befanden sich so kurz vor Schluss nicht mehr allzuviele Menschen auf Kreta. Die touristischen Attraktionen waren nicht überlaufen. Die Strände waren leer. Die Städte auch. Aber die Einheimischen auf ihren Moppeds in den Städten reichen auch und machen noch genug Durcheinander.

Gewohnt haben wir im Norden, in Panormo. Das ist ein Kaff mit 3 Straßen, vielleicht 200 Einwohnern und 573 Katzen. Mindestens. Ansonsten ist da nicht viel. Mit dem Bus kann man nach Rethimnon fahren - eine Kleinstadt mit venezianischem Hafen und einer Festungsanlage. Und es gibt eine Altstadt mit ganz engen Gassen und vielen Souvenirgeschäften. Sehr nett das alles. Mit dem Auto sind wir nach Chania und auf die Akrotiri-Halbinsel gefahren. Der TUI-Reiseleiter hatte von einem tollen Kloster erzählt. Das haben wir aber bei der minimalistischen Ausschilderung durch die Griechen nicht finden können. Stattdesen wollten wir auf einen Berg fahren, weil im Reiseführer ein Aussichtspunkt eingetragen war. Nach langer Fahrt auf immer enger werdenden Serpentinen standen wir vor einem Tor mit Stacheldrahtzaun. Dahinter eine Sendeanlage. Das Wenden auf dieser engen Straße war gar nicht soo einfach und mir war ordentlich mulmig dabei.

Die längste Schlucht Europas soll die auf Kreta gelegene Samaria-Schlucht sein - 18 km soll die lang sein. Man kann diese Schlucht auf 13 Kilometern durchwandern und das haben wir auch getan. Vorher sagte man uns, dass man festes Schuhwerk bräuchte. Und ich muss sagen: Man braucht es wirklich. Ich kann meine Schuhe jetzt weghauen. Die sind nach der Wanderung nun futsch. Die Schlucht ist sehr beeindruckend. Leider kommt man beim Laufen kaum dazu, sich umzusehen, weil man ständig auf den extrem steinigen Weg achten muss. Harrie und ich sind beide mehrmals ausgerutscht. Am Ende der Wanderung kommt man in Agia Roumeli im Süden der Insel raus. Dieser Ort hat keine Straßenverbindung zu anderen Orten und man fragt sich wirklich, warum die Bewohner für ihre 10-Meter-Straße auch noch Geländewagen benötigen. Man kommt auf bequeme Art nur mit einer Autofähre wieder weg - nach Hora Sfakion. Dort warten dann die Touristen-Busse, um ihre Schäfchen wieder ins Hotel zu bringen. Der Weg führt über eine wunderschöne Serpentinenstraße. Und als wir wegfuhren, fiel gerade die Sonne ins Meer. Plumps.


Irgendwie hatte ich mir dann noch überlegt, nach Prevelli zu fahren. Das ist ein Ort mit Kloster, Klosterruine, palmenbewachsener Schlucht, die zu einem malerischen Strand führt. In der Schlucht fliesst ein Bach und darauf kann man ein bisschen Tretboot fahren. Mir hat das richtig gut gefallen. Glücklicherweise hab ich erst hinterher im Reiseführer die Beschreibung durchgelesen, denn die war eher negativ. Da war von viel Abfall und vielen Menschen die Rede. War aber eindeutig gelogen. Es war soooo schön da.


Zusammenfassend muss man sagen, dass der Süden schöner ist als der Norden und ich ärgere mich immer noch ein bisschen, dass wir auf diese doofe Halbinsel gefahren sind, anstatt nochmal der Sonne im Süden beim ins-Meer-fallen zuzugucken.

Katzen


Auf Kreta hat es richtig viele Katzen. Und zwei davon saßen irgendwann immer vor unserer Zimmertür. Und das nur, weil ich einmal vom Frühstück ein Stück Kuchen mitgebracht habe. Und dieser Kuchen wurde mir förmlich aus der Hand gefressen. Und da Kuchen ja nun wirklich nix für Katzen ist, habe ich erstmal im Supermarkt Katzenfutter gekauft. Nach 3 Tagen war dann das Trockenfutter nicht mehr so richtig der Hit. Und am letzten Tag haben die Katzen dann nicht mehr alles aufgefressen. Ansonsten haben wir wirklich an jeder Ecke ein oder zwei oder ganz viele Katzen gesehen. Und manchmal sind sie direkt mit uns mitgegangen und haben nach Futter gequaumst. Aber es gibt nicht nur Touristen, die die Katzen füttern. Auch manche Einheimische kümmern sich um das liebe Vieh.

Und sonst

Der Urlaub hat mir sehr gut getan. Es war richtig richtig schön. Manchmal liessen Harries ausufernde Erläuterungen über die nicht eingetretenen, aber möglichen Möglichkeiten mich fast meine gute Erziehung vergessen. Ansonsten haben wir uns aber vertragen.

Und vermutlich werde ich in etwa einem Jahr an dieser Stelle wieder rumheulen weil mir eine Flugreise bevorsteht.