Mittwoch, Juni 28, 2006

Ööööööde

Ich habe die letzten beiden tage in München bzw. auf dem Münchner Flughafen, in Unterföhring und in Freimann verbracht. Nun weiss ich, warum man manchmal sagt "da möchte ich nicht tot überm Zaun hängen". Diese Redensart ist definitiv in Unterföhring entstanden. Da ist nix. Selbst die Dönerbude hat um kurz nach sieben schon geschlossen. Dafür waren die Leute im Hotel so verpeilt, dass sie nachts nachgucken mussten, welche der Zimmer schon vergeben waren. Es gibt ein gutes Gefühl, wenn plötzlich jemand im Zimmer steht, man sich verschlafen die Augen reibt und wundert. Und das alles obwohl ich abgeschlossen hatte und der Schlüssel innen steckte. Ich bin froh, nun wieder zu Hause in Köln zu sein.

Montag, Juni 12, 2006

Ärzte statt Böller II

Ich habe mir soeben mein STEHplatz-Ticket für das Konzert der Besten Band der Welt abgeholt. ÄTSCH. Dieses Jahr weiß ich schon mehr als 6 Monate vorher, was ich an Kack-Silvester machen werde. Nochmal Ätsch. Ich muss mich nicht am 30. Dezember durch die Stadtrevue wühlen und gucken, wo was läuft. Ich werde aus der Haustür in die Straßenbahn fallen und gemütlich zum Stadion fahren und einen lustigen Abend verbringen. Und hinterher werden alle neidisch sein, die nicht dabeigewesen sind. Ätsch.

Sonntag, Juni 11, 2006

Die Hochzeit von Grit und Heiko

Für alle, die es noch nicht wussten: Grit und Heiko haben geheiratet.


Die Feier fand in der Wasserburg Heldrungen statt. Das ist gerade noch in Thüringen, in der Nähe von Sömmerda. Und der Lidl in Heldrungen hat bis 20 Uhr geöffnet.


Und wir waren auch dabei (auf der Hochzeitsfeier und auch im Lidl): Astrid, Christiane und ich.


Und wenn jemand wissen will, wie man eine schöne, entspannte und trotzdem irgendwie feierliche Hochzeit feiert, dann bitte Grit und Heiko fragen. Die wissen das.

Freitag, Juni 09, 2006

Ärzte statt Böller

Liebe Blogger-Freunde. Mein Freundeskreis ist abgegrast und will Silvester lieber mit Fondue und Manfred (liebe Grit, verzeih mir) verbringen. Gibt es denn niemanden, der Lust hat, mit mir am 31. Dezember im Rheinenergiestadion hier in Köln die Beste Band der Welt anzugucken?

Die Fußball-WM...

... nervt. In jedem Schaufenster lungert ein Fußball rum. Oder ein grünes Spielfeld oder Deutschlandfahnen. Gut, ich habe aber mittlerweile verstanden, dass viele Leute einfach nur Spass haben an diesem Großereignis, welches demnächst in Deutschland stattfinden wird und dies auch bei der Schaufensterdekoration kundtun wollen. Was jetzt alles auf Fußball getrimmt wird, nimmt trotzdem seltsame Ausmaße an. Im Supermarkt sind die Eisbergsalatköpfe in Fußball-Muster-Folie verpackt. Man könnte mit dem Gemüse nach dem Einkauf also direkt zum Bolzplatz gehen und Tore schiessen üben. Und wie man sieht, hat auch der Kifferladen auf der Ehrenstraße eine Meinung zur WM zu diesem Turnier, das demnächst in Deutschland stattfinden wird.



Nachtrag: Ich wurde darauf aufmerksam gemacht, dass man nicht einfach den Namen des Turniers, das in Deutschland stattfindet, nennen bzw. öffentlich nennen darf. Deswegen habe ich den Eintrag hier geändert. Zu meiner eigenen finanziellen Sicherheit.

Donnerstag, Juni 08, 2006

Der mutmaßliche Terrorist Sarkawi

Ich finde es ziemlich krank, dass Politiker über den Tod eines einzelnen mutmaßlichen Terroristen erleichtert sind. Es ist doch schlimm, dass sich alle Welt darüber freut, dass ein MENSCH, nämlich der mutmaßliche Terrorist Sarkawi getötet wurde. Und dann glauben alle, dass die Gewalt trotzdem NICHT aufhört. Warum wurde der Typ also getötet? Um noch schlimmere Gewalt heraufzubeschwören? Abgesehen davon: Heißt es nicht bei den Christen: Du sollst nicht töten? Wie kann sich Frau Merkel dann über einen getöteten Menschen freuen? Und ist es nicht der Sinn eines Rechtsstaates, Unrecht eben nicht durch Unrecht zu vergelten? Tolle Vorbilder.