Montag, Oktober 29, 2007

Lübeck

Lübeck ist viel toller als Budapest. Auch wenn es kleiner ist. Und nette Gebäude gibts da auch. Und an Daniela: Beim nächsten Mal komme ich auch noch nach Kiel.

Samstag, Oktober 27, 2007

Budapest - eine Zusammenfassung

Ich war 5einhalb Tage in Budapest und das ist mein Bericht: Ich hab mir wirklich mindestens 4 Tage lang Mühe gegeben und alles durch die rosafarbene Brille betrachtet. Aber am Ende muss ich leider sagen: Nach Budapest muss man nicht unbedingt fahren. Oder höchstens ein Wochenende lang.
Es wird einem sehr offensichtlich versteckt und unverschämt das Geld aus der Tasche gezogen. In den Restaurants ist es verboten, ein extra Servicegeld auf die Rechnung zu schreiben. Ist uns trotzdem passiert. Zweimal. Aber wenigstens hat man uns in diesen beiden Lokalitäten das Wechselgeld zurückgegeben. Einmal hat man sich einfach selbst das Trinkgeld zugeteilt - wir kriegten kein Rückgeld. Uns war auch bekannt, dass Briefmarken für Postkarten nach Deutschland 140 Forinten kosten. An der Rezeption im Hotel verkaufte man uns Marken für 200 Forinten. Auf unsere Nachfrage wurde die Dame sehr hektisch und klebte ehe wir reagieren konnten die Marke auf meine soeben erworbene Postkarte. Da fühlte sich wohl jemand ertappt.
Die meisten Sehenswürdigkeiten sind mittelmäßig. Da muss man nicht reingehen. In den Museen sind die interessanten Ausstellungsstücke leider nur in ungarisch beschriftet. Für die Besichtigung des Parlaments musste man erst nach Karten anstehen (vormittags), dann eine ewig lange Sicherheitskontrolle über sich ergehen lassen (4 Stunden später - nachmittags), um dann eine superkurze Führung durch 4 Räume (von etwa 600 Räumen) zu besichtigen. Nach einer Viertelstunde war alles vorbei.
Aber es gab auch nette Ecken: Von der Fischerbastei hat man einen tollen Blick auf die Stadt, auf den Palast und auf das Parlament. Die St.-Stephans-Kirche ist das prunkvollste was ich je gesehen habe. Auch die Felsenkapelle neben dem Gellert-Hotel war wirklich beeindruckend. Dadurch, dass keine Fenster in der Kirche sind, war die Atmosphäre in der Kirche eine ganz besondere. Da wäre ich gern länger geblieben und hätte mir auch gern noch das angeschlossene Kloster angesehen. Das ging leider nicht, was ich aber auch verstehen kann. Abends ist die Stadt schon anzuschauen. Alle wichtigen Gebäude und Brücken sind schön beleuchtet. Beim öffentlichen Nahverkehr kann man sich in mancher Stadt doch ne Scheibe abschneiden. 180 Buslinien, 14 Obuslinien, 29 Straßenbahnlinien, 3 Metrolinien. Die Linie 1 ist die schönste und die allererste U-Bahn auf dem europäischen Kontinent. Budapest hat die längste, steilste und schnellste Rolltreppe der Welt (meiner Welt).
Und noch ein Tipp für alle, die trotz meiner Warnung nach Budapest fahren wollen: Laut meines Reiseführers ist es im Sommer zu voll und zu warm. Aber um den 23. Oktober (das ist der Nationalfeiertag) ist so absolut nichts los in Budapest. Auch an den Tagen vor dem Feiertag sind schon alle Budapester abgereist, die Geschäfte zu, die Straßen leer.

Freitag, Oktober 19, 2007

Auf Wiedersehen

Meine Eltern haben mir gerade erzählt, dass es bei ihnen in Eichfeld bei Rudolstadt bei Erfurt in Thüringen schneit. Ich will es zwar nicht wahrhaben, aber: Winter is. Und deswegen: Machts gut, ich fahre jetzt nach Budapest. Da is zwar auch nicht warm, aber es wimmelt von Thermalbädern. Und da werde ich mich in den nächsten Tagen aufhalten und aufwärmen. Und auf Kosten anderer heizen. So

Donnerstag, Oktober 18, 2007

Schlüsselfrage

Doof ist, wenn man morgens die Wohnung verläßt, dann vor der (warum auch immer) abgeschlossenen Haustür steht und dann feststellen muss, dass der eigene Schlüssel noch in der Wohnung liegt. Dann muss man einen netten Nachbarn bitten, die missliche Lage zu beenden, was morgens sehr sehr früh ein bisschen unangenehm ist. Wobei dann das andere Problem immer noch nicht gelöst ist.

Sonntag, Oktober 14, 2007

Nie wieder

Frauke ist weg. Weggezogen von Köln. Nach Lübeck. Für immer. Um eine FERNbeziehung zu beenden. Und ich bin jetzt ein bisschen traurig. Nie wieder in Fraukes Garten frühstücken, nie wieder Katzen hüten, nie wieder kleine Spatzen aus kleinen Katzenmäulern retten (oder es versuchen), nie wieder mit Frauke bis zur totalen Erschöpfung laufen, nie wieder gemeinsam Pröttel aufm Flohmarkt verkaufen und nie wieder laut und schief bei Loss-mer-singe singen.

Andererseits: Ein Kollege sagt jeden, aber auch jeden Tag nach dem reichhaltigen Mittagessen, dass er nie wieder was essen wolle. Das hält auch nur allerhöchstens 3 Stunden. Und dann isst er wieder was. Also kann nie wieder ja gar nicht so lange dauern.

Genaugenommen erst mal nur zwei Wochen, denn dann besuche ich Frauke das erste Mal in Lübeck...

Mittwoch, Oktober 10, 2007

Jetzt schon: Kölle alaaf - aktualisiert

Als einer der größten Jecken in der Stadt hab ich die Karnevalssession dann schon mal eröffnet und zwar gestern im Spielplatz in der Kölner Südstadt. Es haben aufgespielt De Häckenjecks und De Klüngelköpp. Der Saal war voll, die Musik war laut und die Leute haben noch lauter und schief mitgesungen. Ich auch.
(Foto: Loss mer singe)
Der Frontmann der Häckenjecks ist genauso in Köln verwurzelt wie ich - nämlich gar nicht-, hat im Gegensatz zu mir aber einen schlimmen hessischen Dialekt (so hörte es sich für mich an; hinten in der 12. Reihe). Leider hat er ziemlich viel geredet zwischen den Liedern. Wer Rock'n Roll mag, dem gefallen auch die Songs, ansonsten würde ich sagen: Einige waren der Hammer, andere eher nicht so. Die Klüngelköppe waren gleichbleibend gut. Die tun niemandem weh. Aber am besten: Selber hingehen, selber hören, selber mitsingen. Ich hatte jedenfalls Spaß. Auch gute 4 Wochen vor Karneval.

PS: Wer nach Texten von Karnevalsliedern sucht, wird auf den Internet-Seiten der Bands fündig.

Mittwoch, Oktober 03, 2007

Konfetti-Fenster

Als brave Kölnerin habe ich mich heute in den Kölner Dom begeben und mir das neue, aber heftigst umstrittene Fenster (Richterfenster) angesehen. Es hat mich nicht gestört, dass keine Heiligenfiguren zu sehen waren, sondern quadratische, bunte Mosaiksteinchen. Es fällt da nicht aus der Reihe, da es sich im Südquerhaus befindet. Weit weg von den anderen bunten Fensterchen. Ich find die Mosaiksteine im Fenster sehr schön. Ob das in eine Kirche passt - keine Ahnung.

Montag, Oktober 01, 2007

f(x)=y=ax+b

Nun, das mit den Männern haut ja irgendwie nicht hin hier in Köln. Da kann ich meine Zeit auch wieder anderweitig verplempern. Und das Wetter wird ja auch schlechter. Also hab ich mir mal aus Geigel bei der Fernuni Hagen den Orientierungskurs Mathematik bestellt. Und nun liegt neben einem 600-seitigem Heftchen auch ein lustiger kleiner Studenten-Ausweis vor mir.
Allerdings bin ich schon im nullten Kapitel, dem man nur wenig Zeit widman sollte, fast gescheitert. Die Logik ist nämlich ziemlich unlogisch. Oder kann mir einer erklären, warum "Wenn A, so B" auch dann wahr ist, wenn "B" wahr ist, aber "A" falsch? Nun ja, dann hab ich eben die Logik übersprungen und mich den Abbildungen gewidmet. Da konnte ich dann wieder "brillieren". Auch 4 Jahre nach dem Studium und 13 Jahre nach dem Abi kann ich eine Funktion 1. Grades anhand zweier vorgegebener Punkte berechnen. Gelernt ist gelernt. Wer jetzt sagt, das sei "pillepalle" - bittesehr. Ich höre nicht drauf und widme ich mich der Injektivität, Surjektivität und Bijektivität. Ich bin schon arg gespannt. Und lasse euch an den Ergebnissen teilhaben.