Sonntag, Januar 29, 2006

Paaaarty


Meistens sind ja doch die Parties die Besten, auf die man eigentlich gar nicht gehen wollte. Und wo man eigentlich nicht mal eingeladen ist. Ich hatte gestern viel Spass auf einer Geburtstagsparty von Sandras Buddhisten-Freunden. Und ich kannte außer Sandra niemanden. Leider musste ich später die Party fluchtartig verlassen, weil ich mich zu lange mit demselben Mann unterhalten hab. Die Buddhisten hatten Angst um seine Freundin und haben mich nach Hause geschickt. Es war trotzdem lustig.

Dienstag, Januar 24, 2006

Happy Birthday

Liebes Blog. Herzlichen Glückwunsch zum einjährigen Bestehen. In dir stecken nun mehr als 170 Einträge aus dem vergangenen 12 Monaten. Es war für mich kein besonders ereignisreiches Jahr. Eigentlich gab es nur wenige große Dinge, die passiert sind und viele viele kleine. Im Frühjahr habe ich wieder begonnen, Sport zu machen. Ich bin zufällig einen 10km-Lauf mitgelaufen. Ich spiele Basketbal in einer Hobby-Mannschaft und habe dadurch eine Menge nette Menschen kennengelernt. Seit April bin ich festangestellt beim WDR und viele behaupten deswegen immer, ich hätte eine Stelle auf Lebenszeit. Es kommt leider niemand auf die Idee zu fragen, ob ich das will. Derzeit ist meine Arbeit aber - bis auf ein klitzekleines Detail - die beste Arbeit, die mir passieren konnte. Es ist wie immer weiter lernen oder studieren und dann auch noch ein bisschen Geld dafür kriegen. Seit November wohne ich auch nicht mehr allein in meiner Dachwohnung. Kater Donald ist eingezogen und fühlt sich auch ganz wohl hier - denke ich. Es ist eine Umstellung, plötzlich für jemanden verantwortlich zu sein - auch wenn es "nur" ein Tier ist. Man kann nicht mehr einfach am Wochenende wegfahren oder nachts spontan woanders übernachten. Aber es ist sehr schön, wenn man abends nach der Arbeit an der Wohnungstür erwartet wird. Ich denke, ich bin in den letzten 12 Monaten wieder ein bisschen heimischer geworden in Köln, auch wenn das wirklich sehr schwer ist in dieser schrecklich großen und manchmal sehr anonymen Stadt.

Montag, Januar 23, 2006

Karnevalslieder

An Silvester habe ich mich sehr gewundert, dass alle Menschen in der Kneipe sämtliche Karnevalslieder - die seltsamerweise auch an Silvester gespielt wurden - mitsingen konnten. Und nun weiss ich auch warum das so ist. Es gibt nämlich ein schönes Ritual in Köln. Und das geht so: Man versammelt eine Menge Leute in einer Kneipe (das Ganze kann in mehreren Kneipen stattfinden). Man drückt jedem Gast ein Textheft in die Hand. Dan spielt man nacheinander die dazugehörigen Karnevalslieder ab. Das ist die Auswahl der besten 20 neuen Karnevalslieder der Saison. Alle Anwesenden singen die Lieder mit - und lernen dabei auch noch spielerisch die Texte auswendig. Dann kann man abstimmen, welches der Lieder am besten gefallen hat. Und am Ende des Abends ist das beste Lied ausgewählt. Am vergangenen Wochenende hätte ich beinahe einer solchen Veranstaltung beigewohnt. War aber dann doch zu faul - wegen der Kälte. Vielleicht schaffe ich es aber nächstes Jahr.

Montag, Januar 16, 2006

Durst


Vor Donald ist mittlerweile nichts mehr sicher. Er trinkt jetzt sogar aus dem Wasserglas.

Dienstag, Januar 03, 2006

Ruhe in Köln


Die meisten Kölner befinden sich diese Woche noch im Urlaub. Das ist sehr angenehm. Es ist morgens, mittags und abends sehr ruhig, gelassen und unhektisch in der Stadt. Nach dem Weihnachtschaos ist das jetzt eine sehr feine Angelegenheit. Wegen mir könnte das noch ein paar Jahre so bleiben.

Sonntag, Januar 01, 2006

Silvester in Köln

Das vergangene Silvester war trotz einer kleinen Verstimmung am Neujahrsmorgen eines der schönsten Silvester, das ich bisher erlebt habe. Ich hatte Besuch aus Eichfeld/Schaala bzw. Mainz/Wesel. Ich habe mich nachmittags zum Kartenspielen hinreissen lassen. Abends gab es lecker Pizza und Salat. Später waren wir im "Spielplatz" bei feiner Musik tanzen. Das Feuerwerk, dass die Kölner Einwohner mir dann ab Mitternacht boten, war das größte Feuerwerk, dass ich je gesehen habe: Wir standen am Rhein und man konnte über der ganzen Stadt die Raketen hochsteigen sehen. Leider hatte ich keinen Fotoapparat dabei.