Montag, Mai 28, 2007

Die Deutsche Bahn - mein bester Freund

Ich muss heute mal - entgegen der landläufigen Meinung - ein Loblied auf die Deutsche Bahn singen. Letzten Mittwoch hab ich mich noch ein bisschen über die Bahn geärgert, weil mein Zug im Mainzer Bahnhof stehend eine Verspätung von 25 Minuten herausgefahren hat und ich dadurch den Anschluss in Frankfurt verpasst habe. Gestern fuhr ich mit dem Auto nach Köln und hab für 400 km über 6 Stunden gebraucht. 12 km Stau und noch mehr stockender Verkehr ohne ersichtlichen Grund. Verspätung kann mir mit der Bahn auch leicht passieren (siehe oben), aber da krieg ich keinen Krampf wegen dauernden Kupplung-treten-und-anfahren, kann ungestraft lesen und telefonieren und so.

Außerdem ist Call-a-Bike ein Superding. Man kann mit dem Fahrrad in die schlimmsten Ecken fahren, das Rad dort ohne Argwohn abstellen, kriegt mit etwas Glück dasselbe Fahrrad für die Rückfahrt und muss sich nicht um Akkulichter und sonstige abschraubbare Teile Gedanken machen.

Außerdem: Sämtliche Witze über die englisch-sprachigen Ansagen in den Zügen sind gemacht. Ich finde das Nachgeäffe der Ansage durch Bahnfahrer nerviger als die endlose Ansage selbst. Wieso sollte ein Zugführer auch gleichzeitig Sprachgenie sein?